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Der Mantel - Shinel

Grigori Kosinzew Leonid Trauberg, Russland, 1926

Ein berühmtes und exzellentes Stück expressionistischen Kinos, in Traumszene gesetzt und rundweg wie restlos stilisiert von Trauberg und Kosinzew, den Erfinder-Direktoren der "Fabrik des exzentrischen Schauspielers" in St. Petersburg. Endlos die Nacht, dämonisch schwarz die Schatten, düster weiss der Schnee, drohend der Dekor, aufgeputscht die Gesten, akrobatisch die seelische Eruption in den Gesichtern. Gogol's Mantel in einem Film, der Künstlichkeit so extrem handhabt, als wäre sie eine phantastische Karikatur ihrer selbst. Statt Understatement: Übersteigerung. Statt Dezenz: Es lebe der Ausdruck! Vivat Exzentrik! (H.T.)
Ein berühmtes und exzellentes Stück expressionistischen Kinos, in Traumszene gesetzt und rundweg wie restlos stilisiert von Trauberg und Kosinzew, den Erfinder-Direktoren der "Fabrik des exzentrischen Schauspielers" in St. Petersburg. Endlos die Nacht, dämonisch schwarz die Schatten, düster weiss der Schnee, drohend der Dekor, aufgeputscht die Gesten, akrobatisch die seelische Eruption in den Gesichtern. Gogol's Mantel in einem Film, der Künstlichkeit so extrem handhabt, als wäre sie eine phantastische Karikatur ihrer selbst. Statt Understatement: Übersteigerung. Statt Dezenz: Es lebe der Ausdruck! Vivat Exzentrik! (H.T.)
Dauer
80 Minuten
Sprache
Piano: André Desponds
Untertitel
Deutsch, Französisch
Video-Qualität
720p
Verfügbarkeit
Weltweit
Das Mädchen mit der Hutschachtel (1927)
Boris Barnet
Russland
93′
Findet man das kleine Glück in der grossen Stadt? Die junge Hutmacherin Natascha, die mit ihrem Grossvater in einem winterlich eingeschneiten Vorort lebt, muss mit dem Zug vom Dorf nach Moskau pendeln, um ihre Kreationen im Hutladen der extravaganten Frau Irene abzuliefern. Diese führt Natascha gegenüber der Verwaltung als Untermieterin, um mehr Wohnraum beanspruchen zu können. Der tollpatschige Bahnbeamte umwirbt das reizende Mädchen vom Land mit seinem hinreissenden Lächeln. Sie aber geht eine Scheinehe mit dem Provinzler Ilja ein und verschafft ihm so ein Zimmer in Moskau. Mit einem scheinbar wertlosen Lotterieschein, den Irenes Gatte Natascha überlässt, werden die Verstrickungen turbulent. Stilsicher und sozialkritisch beschreibt Boris Barnet die Kontraste zwischen Stadt und Land und die neuen Lebensumstände in Moskau. Drei grosse Schauspieltalente, Anna Stén, Iwan Kowal-Samborski und Wladimir Fogel, bilden das Dreieck der Beziehungen. Ursprünglich als Vehikel zur Bewerbung der Staatslotterie bestellt, machte der Film das Studio reich und das Regie-Naturtalent Boris Barnet als Begründer der lyrischen Komödie berühmt.
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