Österreich

Grosse Freiheit
Sebastian Meise
Österreich
116′
Deutschland 1968: Eine Zeit der Proteste und des Aufbruchs – allerdings nicht für Hans. Er wandert hinter Gitter, da er beim Sex mit einem Mann erwischt wurde. Nicht zum ersten Mal, denn Hans lässt sich von niemandem sagen, wie er zu leben und schon gar nicht, wen er zu lieben hat. Im Gefängnis begegnet er Viktor, die beiden Männer waren bereits früher Zellengenossen. Viktor verbüsst eine Strafe wegen eines aus Eifersucht begangenen Totschlags. Und Hans wegen des berüchtigten Paragraphen 175, der Liebe unter Männern unter Strafe stellt. Aus anfänglicher Abneigung entwickelt sich im Laufe der Zeit zwischen Hans und Viktor eine intensive Verbindung voller Respekt, Empathie – und vielleicht sogar so etwas wie Liebe… «Grosse Freiheit» feierte seine Weltpremiere am Festival in Cannes, wo er mit dem Preis der Jury ausgezeichnet wurde. Regisseur Sebastian Meise klagt nicht nur den deutschen Paragraphen 175, der erst 1969 revidiert wurde, an. Er zeigt auch, dass sich Gefühle und Liebe nicht einfach einsperren lassen und erzählt von einem Mann mit unzerbrechlichem Lebensmut.
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Rimini
Ulrich Seidl
Österreich
115′
Richie Bravo, einst ein gefeierter Schlagerstar, jagt im winterlichen Rimini seinem verblichenen Ruhm hinterher. Verloren zwischen Dauerrausch und Konzerten vor Bustouristen beginnt seine Welt zu kollabieren, als plötzlich seine erwachsene Tochter in sein Leben einbricht. Sie will Geld von ihm, das er nicht hat. Ulrich Seidl erzählt in von einsamen Existenzen auf der Suche nach Glück, das im Nebel der italienischen Nebensaison verloren gegangen ist. Eine melancholische Milieustudie von tiefer Romantik und Traurigkeit zugleich.
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Das grosse Museum
Johannes Holzhausen
Österreich
94′
Der Film «Das grosse Museum» bietet einen neugierigen, verschmitzten und humorvollen Einblick in den Mikrokosmos eines bedeutenden Kunstmuseums, jenes von Wien. Eine Restauratorin ist der Geschichte eines mehrfach bearbeiteten Rubens-Gemäldes auf der Spur; ein anderer verzweifelt ausdrucksstark an der Reparatur eines Modellschlachtschiffs. Eine Frau vom Publikumsdienst fühlt sich am Haus nicht integriert; ein verdienter Sammlungsleiter wird in den Ruhestand verabschiedet. Es entsteht nicht nur das Portrait einer staatlichen Kultureinrichtung, die ihre Integrität mit Budgetvorgaben und Konkurrenzdruck ausbalancieren muss. Unangestrengt stellt «Das grosse Museum» auch weiter reichende Fragen: Wie lässt sich vermitteln zwischen der Bewahrung der Werke und ihrer zeitgemässen Präsentation? Welche Zwecke hat Kunst für die Selbstdarstellung einer Nation in Politik und Tourismus zu erfüllen? Dem Dokumentaristen Johannes Holzhausen gelingt ein behutsames Gleichgewicht zwischen dem einzelnen Moment und der übergreifenden Erzählbewegung, das schon seine früheren Arbeiten auszeichnete. Die präzise Kamera und der pointierte Schnitt dienen der geduldigen Beobachtung und Reflexion, so wie die ProtagonistInnen sich im Dienst einer Institution verstehen, die sie überdauern wird. Darin ist «Das grosse Museum» auch ein Film über Zeitlichkeit und Vergänglichkeit: Er setzt den tagtäglichen Betrieb in Bezug zur Tradition des Hauses, die in der Habsburger-Monarchie fusst, und zum Anspruch der Kunstobjekte auf Zeitlosigkeit.
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Geschichten vom Franz
Johannes Schmid
Österreich
79′
Fürs Schwärmen von der eigenen Jugend muss man vor allem eines sein: Längst erwachsen. Franz Fröstl ist neun Jahre alt, geht in Wien in die Schule und er weiss, leicht hat man es nicht als Kind. Erstens ist er kleiner als die anderen Kinder und zweitens wird seine Stimme hoch und piepsig, wenn er sich aufregt. Zu den Coolen von der Schule gehört man so definitiv nicht. Das muss man auch gar nicht, sagen Mama und Papa. Aber haben Eltern eine Ahnung, wie es so ist, in der Klasse ununterbrochen gehänselt zu werden? Wenn es einem vor dem strengen Lehrer Zickzack die Stimme verschlägt? Manchmal muss man sich eben selbst zu helfen wissen. Als Franz im Internet das 10-Schritte-Programm von Influencer Hank Haberer entdeckt, scheint die Lösung gefunden. Man muss nur trainiert sein, weniger lieb, sein Ding durchziehen und schon wird man ein echter Kerl! Franz‘ beste Freundin, die kluge Gabi, und sein Schulfreund Eberhard finden zwar, so wie er sei, sei er grossartig genug. Doch vorher muss es im Trio erst einmal so richtig krachen.
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Matter Out of Place
Nikolaus Geyrhalter
Österreich
107′
Müll an den Stränden, Müll auf den Bergen. Am Meeresgrund und tief unter der Erde. «Matter out of place», das bezeichnet Gegenstände in einem für sie unnatürlichen Umfeld. Und solche findet man zuhauf an den Orten, die Nikolaus Geyrhalter in seinem Film portraitiert. Mit seiner unverkennbaren Bildsprache aus präzis komponierten Aufnahmen folgt der Regisseur den Massen an Müll quer über unseren Planeten. Von den Berggipfeln der Schweiz über die Küsten Griechenlands und Albaniens, hinein in eine österreichische Müllverbrennungsanlage, weiter nach Nepal und auf die Malediven und bis in die Wüste Nevadas. «Matter Out of Place» ist ein Film über die menschengemachten Abfälle, die uns permanent umgeben. Auf seiner Reise zeigt Nikolaus Geyrhalter den schier endlosen Kampf der Menschen, dieser Unmengen, die wir tagtäglich hinterlassen, Herr zu werden. Sammeln, zerkleinern, verbrennen, vergraben - eine Sisyphos-Aufgabe, die das sich still und heimlich auftürmende globale Müllproblem nur scheinbar löst.
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