Friedrich Kappeler

2000
Varlin (2000)
Friedrich Kappeler
Schweiz
78′
Varlin, im Jahr 1900 geboren, hält es mit knapp 20 Jahren nicht mehr aus in der Schweiz; er zieht nach Berlin – wo er Maler wird – und dann weiter nach Paris. Dort bleibt er ein gutes Dutzend Jahre, auch wenn es sich für ihn als äusserst schwierig erweist, den bescheidenen Lebensunterhalt zu finanzieren. Als sein Galerist stirbt, kehrt Varlin nach Zürich zurück. Aber auch in der Schweiz fühlt er sich nicht besonders wohl, nicht dazugehörig. Nachdem der Krieg vorbei ist, stehen seine Bilder recht fremd in der heilen Welt der Schweizer Nachkriegsjahre. Varlin macht sich – immer malend – auf ausgedehnte Reisen. Schliesslich lässt er sich im bündnerischen Bergell nieder, wo er sein qualitativ und quantitativ beachtliches Spätwerk schafft. Er stirbt 1977. Friedrich Kappeler lässt den Maler in Begegnungen mit dessen Bekannten und Verwandten, in seinen Bildern und Schriften, zu Wort kommen. Was man da nebst bekannten Werken wie «Die Heilsarmee» und den Porträts von Hulda Zumsteg, Max Frisch, Hugo Loetscher und Friedrich Dürrenmatt entdeckt, ist ein Mann voller Widersprüche. Ein mutiger und scharf denkender Künstler einerseits, ein unsicherer und verletzlicher Gefühlsmensch andererseits – ein Maler, der mit Pinsel und Farbe die Pracht von Alltagsgegenständen, aber auch die Brüchigkeit der menschlichen Existenz einfing.
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1991
Adolf Dietrich - Kunstmaler (1991)
Friedrich Kappeler
Schweiz
89′
Thurgauer Maler Adolf Dietrichs Bilder haben ihren Weg in die Welt hinaus gefunden – bis ins Museum of Modern Art in New York. Dietrich selbst aber ist ein Leben lang in seinem Dorf geblieben und hat gemalt, was er geliebt und was ihn beschäftigt hat: Nachbarskinder, Blumensträusse, Haustiere, den Blick aus seinem Stubenfenster ins Nachbarsgärtli, auf die Dorfstrasse und den Blick von seinem Garten auf den Bodensee. Friedrich Kappeler begegnet in diesem Dokumentarfilm Menschen, die den Berlinger Maler noch gekannt hatten: etwa seinem Neffen, verschiedenen Modellen, einem Arbeitgeber, Sammlern. Die meisten von ihnen sind 1991 schon hochbetagt, doch wenn sie von Dietrich erzählen, leuchten und lachen sie. Kappeler hat sichtlich einen Draht zu den Zeitzeugen gefunden und nimmt uns mit auf eine kurzweilige Reise durch die Landschaft des Untersees und die herrlich fotografierten Gemälde. Eine Reise, auf der man viel über den Maler, aber auch über die damaligen Lebensbedingungen erfährt.
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1989
Wald (1989)
Friedrich Kappeler
Schweiz
80′
Dies ist kein gewöhnlicher Dokumentarfilm über den Wald. Es kommen zwar Förster und Köhler und viel Grün in den Bildern vor, aber auch ein nachdenklicher Text von Robert Walser und eine witzige Schubert-Oper mit Mathias Gnädinger als Jäger, der einem Liebespaar auflauert. So entsteht eine eigentümliche Hommage an den Schweizer Wald, an die stillen Plätze, an denen sich die Menschen zurückzuziehen pflegen, sich ihren Träumen, Leiden, Freuden, Arbeiten oder Hobbys zuwendend. Ein Essay über den Wald von Friedrich Kappeler, das vom persönlichen Erleben ausgeht.
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1986
Der schöne Augenblick (1986)
Friedrich Kappeler
Schweiz
82′
Drei alte Fotografen Mitte der 1980er Jahre – vom Patron eines mehrere Generationen umfassenden Familienunternehmens bis zum Stadtoriginal, das mit seiner Polaroid-Kamera das Zürcher Nachtleben dokumentiert - kurz vor dem Aufkommen der digitalen Fotografie. Friedrich Kappeler und sein Kameramann Pio Corradi, beide gelernte Fotografen, porträtieren ihre Berufskollegen mit viel Empathie, Poesie und Witz.
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1977
Der andere Anfang (1977)
Friedrich Kappeler
Schweiz
47′
«Der andere Anfang» handelt von Theo, der nicht so leben mag, wie es von ihm erwartet wird. Aber auch von den Schwierigkeiten, sich ein Leben zu denken und zu verwirklichen, das im Widerspruch steht zu dem, was bereits gilt und normal ist. Friedrich Kappeler suchte bei der Gestaltung des Films nach der Möglichkeit, das, was nichts Weiteres zur Erzählung beiträgt, wegzulassen: also Sprache, die wortgetreu visualisiert ist, und Töne, die nur Hintergrund liefern. «Der andere Anfang» ist auch das, worauf man immer hofft, und was dann so selten eintrifft, wenn man nur hofft.
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