Icíar Bollaín

2020
La Boda de Rosa
Icíar Bollaín
Spanien
99′
Rosa hat genug! Als Schneiderin hat sie bis zum Umfallen gearbeitet, sich zudem ständig um ihren Vater, um die Kinder ihres Bruders und um die Katze ihrer Freundin gekümmert. Und jetzt hat ihr Vater auch noch beschlossen, bei ihr einzuziehen. Knall auf Fall verlässt Rosa Valencia, um in einem kleinen spanischen Küstenort ihren Traum zu erfüllen: im leerstehenden Schneiderladen ihrer Mutter ein eigenes Geschäft zu eröffnen. Wenn da nur nicht ihre Geschwister, ihr Freund und ihre erwachsene Tochter wären, alle mit Problemen, die Rosa lösen soll. Ihr Handy hört gar nicht mehr auf zu klingeln – also beschliesst Rosa, ein Zeichen zu setzen: Sie will heiraten. Und Rosas Hochzeit wird eine ganz besondere sein. Regisseurin Icíar Bollaín («Yuli», «El Olivo») inszeniert eine sich um existenzielle Themen drehende Geschichte als Komödie voller Leichtigkeit. Ihr Film glänzt durch ein herausragendes Schauspiel-Ensemble, allen voran die umwerfende Candela Peña in der Rolle von Rosa und der unvergleichliche Sergi López als ihren Bruder. Mitreissend, lustig, liebevoll und voll positiver Energie.
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2018
Yuli
Icíar Bollaín
Spanien
110′
Carlos Acosta ist der ungekrönte König von spontanen Breakdance-Wettbewerben in den Strassen von Havanna. Sein Vater Pedro, ein LKW-Fahrer, erkennt das aussergewöhnliche Talent seines kleinen Sohns, den er nach einem afrikanischen Kriegsgott Yuli nennt. Obwohl Carlos keinesfalls Strumpfhosen und Schläppchen tragen und sowieso Fussballspieler werden will, steckt ihn der Vater anfangs der 1980er-Jahre in die staatliche kubanische Ballettschule. Es ist keine einfache Zeit, doch Carlos entwickelt sich zu einem herausragenden Tänzer und mit 18 wird er ans English National Ballet berufen. Als er verletzungsbedingt pausieren muss, geht er zurück nach Kuba. Nach Jahren, in denen nur der Tanz zählte, lebt er seinen schier unstillbaren Lebenshunger aus – und setzt damit seine Karriere aufs Spiel… Regisseurin Icíar Bollaín («El olivo») und Autor Paul Laverty («I, Daniel Blake») erzählen vor dem bewegten Hintergrund der Geschichte Kubas die Story einer unglaublichen Karriere. Sie führt von Havanna bis nach London ins Royal Ballett, wo Carlos Acosta, der selbst im Film mitspielt, zum ersten schwarzen Romeo des klassischen Balletts wird. Basierend auf dessen Autobiografie «Kein Weg zurück» ist der Spielfilm «Yuli» ein überraschendes Biopic, eine bewegende Familiengeschichte, eine atemberaubende Performance aus Erzählung, Tanz, Musik, Licht, Bewegung und eine mitreissende Hommage an die Grenzen sprengende Kraft der Kunst.
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