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Die Ballade von Narayama

Keisuke Kinoshita, Japan, 1958

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Beim Titel «Narayama Bushiko» mögen viele an den in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichneten Film von Shohei Imamura denken. Nur: Die erste Verfilmung der Novelle von Shichirô Fukazawa ist einiges älter und in ihrer Machart radikaler. Im Kabukistil hat Keisuke Kinoshita die Geschichte vom Leben und Sterben im Bergdorf bereits in den 1950er Jahren erzählt und geschildert, wie sich die 70-jährigen da zum Sterben auf den Berg Nara zurückziehen. Nicht alle machen das wie Grossmutter Orin freiwillig, aber sie will auf alle Fälle noch ein paar Dinge in Ordnung bringen, bevor sie sich aus dem Leben verabschiedet.

Zum Faszinierenden und Zeitlosen in dieser im besten Sinn eigenwilligen Verfilmung gehören das Spiel mit der Künstlichkeit, die den Realismus betont meidet. Die Anlehnung ans Theater ist unübersehbar, gleichzeitig nutzt Kinoshita die Mittel des Kinos, mit denen er den Bühnenraum durchbricht und einzelne Szenen grandios aus einander hervorgehen lässt, fliessend, als wechsle er einfach den Bühnenraum. Das Ganze ist in breitem Cinemascope gedreht und damit noch einmal in einer die Künstlichkeit unterstreichenden Form. Ein Film, der die Natur hereinholt in den Kunstraum und umso stärker wirken lässt.
Beim Titel «Narayama Bushiko» mögen viele an den in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichneten Film von Shohei Imamura denken. Nur: Die erste Verfilmung der Novelle von Shichirô Fukazawa ist einiges älter und in ihrer Machart radikaler. Im Kabukistil hat Keisuke Kinoshita die Geschichte vom Leben und Sterben im Bergdorf bereits in den 1950er Jahren erzählt und geschildert, wie sich die 70-jährigen da zum Sterben auf den Berg Nara zurückziehen. Nicht alle machen das wie Grossmutter Orin freiwillig, aber sie will auf alle Fälle noch ein paar Dinge in Ordnung bringen, bevor sie sich aus dem Leben verabschiedet.

Zum Faszinierenden und Zeitlosen in dieser im besten Sinn eigenwilligen Verfilmung gehören das Spiel mit der Künstlichkeit, die den Realismus betont meidet. Die Anlehnung ans Theater ist unübersehbar, gleichzeitig nutzt Kinoshita die Mittel des Kinos, mit denen er den Bühnenraum durchbricht und einzelne Szenen grandios aus einander hervorgehen lässt, fliessend, als wechsle er einfach den Bühnenraum. Das Ganze ist in breitem Cinemascope gedreht und damit noch einmal in einer die Künstlichkeit unterstreichenden Form. Ein Film, der die Natur hereinholt in den Kunstraum und umso stärker wirken lässt.
Dauer
98 Minuten
Sprache
OV Japanisch
Untertitel
Deutsch, Französisch
Video-Qualität
1080p
Verfügbarkeit
Schweiz, Liechtenstein