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Una questione privata

Paolo & Vittorio Taviani, Italien, 2017

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Giorgio, Milton und Fulvia sind die drei Figuren, von denen uns Paolo und Vittorio Taviani in ihrem letzten gemeinsamen Film erzählen. Vittorio, der ältere der beiden, ist im April 2018 gestorben. Im Geist ihres Meisterwerks «La notte di San Lorenzo» blenden sie noch einmal zurück in die Endphase des Zweiten Weltkriegs. Partisan Giorgio kämpft um seinen Freund Milton, gleichzeitig sieht er ihn als Konkurrenten in der geteilten Leidenschaft für Fulvia, jene junge Frau, die sich längst in den Norden abgesetzt hat, aber in den Träumen der beiden präsent bleibt.

In Italien - und nicht nur dort - prägen rechte Populisten derzeit wieder die Politik. Davon, wohin das auch in ihrem Land geführt hat, haben die Gebrüder Paolo und Vittorio Taviani in Filmen erzählt, die das europäische Autorenkino mitgeprägt haben, allen voran in «La notte di San Lorenzo». Was schleichend sich etablierte, endete im Faschismus und im Zweiten Weltkrieg. Höchste Zeit, sich zu besinnen.

Es ist, als wollten die beiden daran erinnern, wenn sie in «Una questione privata» noch einmal in die Zeit des Widerstands gegen die Faschisten blenden.
Giorgio, Milton und Fulvia sind die drei Figuren, von denen uns Paolo und Vittorio Taviani in ihrem letzten gemeinsamen Film erzählen. Vittorio, der ältere der beiden, ist im April 2018 gestorben. Im Geist ihres Meisterwerks «La notte di San Lorenzo» blenden sie noch einmal zurück in die Endphase des Zweiten Weltkriegs. Partisan Giorgio kämpft um seinen Freund Milton, gleichzeitig sieht er ihn als Konkurrenten in der geteilten Leidenschaft für Fulvia, jene junge Frau, die sich längst in den Norden abgesetzt hat, aber in den Träumen der beiden präsent bleibt.

In Italien - und nicht nur dort - prägen rechte Populisten derzeit wieder die Politik. Davon, wohin das auch in ihrem Land geführt hat, haben die Gebrüder Paolo und Vittorio Taviani in Filmen erzählt, die das europäische Autorenkino mitgeprägt haben, allen voran in «La notte di San Lorenzo». Was schleichend sich etablierte, endete im Faschismus und im Zweiten Weltkrieg. Höchste Zeit, sich zu besinnen.

Es ist, als wollten die beiden daran erinnern, wenn sie in «Una questione privata» noch einmal in die Zeit des Widerstands gegen die Faschisten blenden. Sie tun es auf der Basis des 1963 erschienenen autobiografischen Romans von Beppe Fenoglio, der seinerseits zu Italiens Schlüsselwerken gehört. Zwei Freunde haben die selbe Frau angebetet und leben nun im Nebel einer Zeit, in der niemand sicher sein kann, ob der andere Freund oder Verräter ist. In einprägsamen Bildern und einem unaufgeregten Rhythmus zeigen Paolo und Vittorio Taviani, dass am Ende die Liebe und die Freundschaft zählen. Gleichzeitig führen sie vor Augen, wie das Gedankengut der Populisten in die Irre führt. Eine der verrücktesten Figuren im Film ist ein todgeweihter Gefangener, der in den Bergen mit einem Schlagzeug-Singsang durchdreht. «Una questione privata» wirkt melancholisch wie das Echo einer anderen Erzählzeit, in der sich Paolo und Vittorio Taviani vom Neorealismo entfernt haben, um eine filmische Wirklichkeit zu schaffen, die nach aussen nicht real sein muss, sich dafür umso stärker nach innen entfaltet.

Walter Ruggle
Dauer
84 Minuten
Sprache
OV Italienisch
Untertitel
Deutsch, Französisch
Video-Qualität
1080p
Verfügbarkeit
Schweiz, Österreich, Liechtenstein
Storia probabile di un Angelo - Fernando Birri
Paolo Taggi Domenico Lucchini
Italien
76′
Eine Reise in die Welt und das Werk des grossen Meisters des südamerikanischen Kinos, Fernando Birri. Wie Birri sagt, ist es «der letzte Wille seines spirituellen Kinos».
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