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For Sama

Waad al-Kateab und Edward Watts, Syrien, 2019

Fast hätte ihr einzigartiges Dokument auch noch den Oscar als bester Dokumentarfilm gewonnen, nach ungezählten Preisen seit der Auszeichnung in Cannes. Waad al-Kateab studierte im syrischen Aleppo Wirtschaftswissenschaften, als die Menschen auf die Strasse gingen, um Freiheit einzufordern. Während den Demonstrationen lernte sie den Arzt Hamza kennen, die beiden heiraten und bekammen eine Tochter: Sama. Ihr schreibt sie diesen subjektiven filmischen Brief, mit ihrer Kamera dokumentierte Waad in den Jahren seit dem Aufstand gegen Baschar al-Assad das Leben und Sterben in Ost-Aleppo. Auch wenn der Film uns nur eine Sicht auf die Dinge vermittelt, er tut dies in einer Art und Weise, die uns Einblick bietet in den menschenunwürdigen Alltag einer umkämpften Stadt, wie es sie zu viele gibt auf dem Planeten. Die Times schrieb nicht zu unrecht: «One of the most important films you will ever see in your life.»
Fast hätte ihr einzigartiges Dokument auch noch den Oscar als bester Dokumentarfilm gewonnen, nach ungezählten Preisen seit der Auszeichnung in Cannes. Waad al-Kateab studierte im syrischen Aleppo Wirtschaftswissenschaften, als die Menschen auf die Strasse gingen, um Freiheit einzufordern. Während den Demonstrationen lernte sie den Arzt Hamza kennen, die beiden heiraten und bekammen eine Tochter: Sama. Ihr schreibt sie diesen subjektiven filmischen Brief, mit ihrer Kamera dokumentierte Waad in den Jahren seit dem Aufstand gegen Baschar al-Assad das Leben und Sterben in Ost-Aleppo. Auch wenn der Film uns nur eine Sicht auf die Dinge vermittelt, er tut dies in einer Art und Weise, die uns Einblick bietet in den menschenunwürdigen Alltag einer umkämpften Stadt, wie es sie zu viele gibt auf dem Planeten. Die Times schrieb nicht zu unrecht: «One of the most important films you will ever see in your life.»
Dauer
96 Minuten
Sprache
OV Arabisch
Untertitel
Deutsch, Französisch, Italienisch
Video-Qualität
1080p
Verfügbarkeit
Schweiz, Liechtenstein
Die Nacht - Al Leil (1990)
Mohamed Malas
Syrien
114′
Mohamed Malas wurde 1945 im syrischen Kuneitra geboren, unweit der Grenze zum heutigen Israel, von dem der wichtige Verkehrsknotenpunkt Kuneitra im Sechstagekrieg zerstört wurde. Jetzt blendet Malas zurück in die Zeit zwischen 1936 und 1967. Er schildert in Al Leil die Kindheit eines Knaben, der als Erwachsener den Spuren des Vaters nachgeht, den Zeiten der ständigen Absenz. Eines Tages war er überhaupt nicht mehr aufgetaucht, nachdem er während Jahren für die Demokratie gekämpft hatte, immer wieder mit seinen Kampfgefährten loszog und kaum Zeit fand für seine Familie, für sein Privatleben. Der Knabe wuchs mit seiner Mutter auf. Über sie erfährt der Junge auch einen Teil der Geschichte des Vaters. Seinen Film hat Malas "gewidmet jenen, die im Dunklen kämpften und in der Stille starben." Er dreht das Rad der Zeit nicht einfach rückwärts, er webt vielmehr einen orientalischen Teppich voller Ornamente, auf dem die Zeiten sich überlagern, auf dem sich ein Bild der Geschichte entfaltet, das jenseits von Daten entsteht. Es gibt so etwas wie den Konjunktiv in dieser Erzählform, die Malas wählt, das Mögliche, das das Wirkliche mitbestimmt. Da berichtet die Mutter im Off von einem Ereignis, und gleichzeitig sehen wir sie im Bild, das Erzählte erleben. "Papa, ist es noch weit bis Palästina?" lautet eine der Fragen, auf die der Knabe keine Antwort kriegen kann, je länger je weniger. Denn allmählich wird auch das Ideal der Demokratie verraten, stehen jene, die während Jahren unter Selbstaufopferung für sie kämpften, allein im Regen einer Diktatur, die sich selber feiert. "Al Leil" ist nicht nur in seiner Konstruktion der übereinanderglegten Zeit-Folien faszinierend, Malas liebt überhaupt die visuelle Erzählform, er setzt auf Fotogramme. Spiegel, Durchblicke, Schatten, dann die Füsse der Mädchen unter der Wand, die Scherben angesichts des Mannes, die Schleier, die Tücher. Bei einer Rasur wird nebenbei auch die Bedeutung der Erzähltradition deutlich, die eine Neuigkeit mitunter wie ein Lauffeuer unter die Leute bringt und handkehrum weit zurückgreift in der Geschichte, sich Zeit nimmt, die Zeit auszuloten. Der Film handelt vom Leben in der Erinnerung, vom Eingebundensein der Gegenwart in der Vergangenheit, von der Einsamkeit in der Trennung, vom Traum Palästina. Das Lauschen, das Spienzeln, das Tasten, kurz: Die Sinnlichkeit ist gross geschrieben. Bis dass Gegenwart und Vergangenheit in einem Bild sich überlagern. Walter Ruggle
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