filmingo Top 15 im 2022

Das sind die Top 15 der meistgesehenen Filme auf filmingo im 2022.

Monte Verità - Der Rausch der Freiheit
Stefan Jäger
Schweiz
116′
Die Zeitreise ins 1906, in eine Zeit im Umbruch. Ängste und Hoffnungen prägen die Gesellschaft. Die ersten Aussteiger - zu denen auch der junge Hermann Hesse zählt - suchen ihr Paradies und finden es im Süden der Schweiz, auf dem Monte Verità. Die Reformer legen nicht nur ihre Kleider ab, sondern ebenso das geistige Korsett, an dem die Gesellschaft zu ersticken droht. Auch die junge Mutter Hanna Leitner zieht es ins tessinische Ascona, um ihrer bürgerlichen Rolle zu entfliehen. Hin- und hergerissen zwischen Schuldgefühlen gegenüber ihrer zurückgelassenen Familie und der Faszination eines selbstbestimmten Lebens entdeckt Hanna nicht nur ihre Leidenschaft zur Kunst der Fotografie, sondern findet - inmitten idyllischer Natur - ihre eigene Stimme. Stefan Jäger erzählt die Geschichte einer mutigen Frau, die gequält von innerer Zerrissenheit ihren eigenen Weg findet. Das historische Drama, das auf wahren Gegebenheiten basiert, wirft damit die immer noch sehr aktuelle Frage auf, wieviel Selbstbestimmung eine Frau in ihrem Leben haben darf, ohne dabei von der Gesellschaft kritisiert zu werden.
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The Exam
Shawkat Amin Korki
Irak
90′
Shilan lebt als junge Mutter gefangen in einer lieblosen Ehe im irakisch-kurdischen Souleimaniye. Die jüngere Schwester Rojin soll zwangsverheiratet werden. Um sie vor diesem Schicksal zu bewahren, setzt Shilan alles daran, dass Rojin die Uni-Prüfung besteht. Ein Studium würde ihr helfen, doch Studienplätze haben einen hohen Preis: Man muss betrügen, um einen Platz zu ergattern. Shawkat Amin Korki blickt mit zärtlicher Ironie und Spannung auf seine Figuren, die sich einerseits vehement gegen verkrustete Geschlechterrollen wehren, anderseits darin gefangen sind.
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Tre piani
Nanni Moretti
Italien
120′
Der Sohn eines Richterpaares verliert angetrunken die Kontrolle über sein Auto, baut einen Unfall und hofft auf die Unterstützung seiner Eltern, um nicht verurteilt zu werden. Die Mutter eines kleinen Kindes, deren Mann oft beruflich im Ausland ist, fühlt sich einsam und durch Visionen eines schwarzen Vogels beunruhigt. Ein junger Familienvater hegt gegenüber einem älteren Nachbarn einen schrecklichen Verdacht. Sie alle leben im selben Haus in Rom. Während die Männer in ihrem Eigensinn gefangen sind, versuchen die Frauen, ihre Leben voller familiärer Brüche zu kitten – und die verloren geglaubte Liebe wiederzufinden und weiterzugeben. Es sind elementare Fragen, um die das neuste Werk des italienischen Kultregisseurs Nanni Moretti (Caro diario, La Stanza del Figlio) basierend auf einem Roman des israelischen Autors Eshkol Nevo kreist. Italien heute, unerwartet die Wendungen, herausragend die SchauspielerInnen. Le Temps schrieb: «Eine emotionale filmische Reise von einer Dichte, wie sie nur grosse Regisseure zu schaffen verstehen.»
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Everybody knows - Todos lo saben
Asghar Farhadi
Spanien
127′
Zur Hochzeit ihrer Schwester kommt Laura nach Jahren zurück in ihr Heimatdorf nahe von Madrid. Sie hat ihre beiden Kinder dabei, ihr Mann ist in Argentinien geblieben. Man begrüsst sich, begegnet sich, und ob man es will oder nicht, werden alte Wunden aufgerissen. Laura hatte einst eine heisse Affäre mit Paco, einem Jugendfreund, doch sie hatte ihn verlassen und ging mit ihrem jetzigen Mann ins Ausland. Heute ist Paco glücklich verheiratet und hat es als Weinbauer zu einigem Ansehen gebracht hat. Im Dorf weiss jeder alles über jeden, das soziale Gefüge steht auf dünnem Eis. Als Lauras Tochter entführt wird, wird es plötzlich wichtig, wer wann was über wen gewusst hat. Der zweifache Oscar-Gewinner Asghar Farhadi ist ein Meister psychologisch vertrackter Geschichten, deren Handlung sich wie selbstverständlich aus der Begegnung seiner Figuren zu entwickeln scheint und sich mit jeder unerwarteten Wendung weiter zuspitzt. Auch in seinem in Spanien gedrehten Film, einer Mischung aus Melodrama und Thriller, bewegt sich der iranische Regisseur auf seinem ureigensten Terrain: Er erzählt von komplizierter Familiendynamik, sozialen Unterschieden und Geheimnissen, die selbst Jahre später gravierende Folgen haben. Der versierte Ensemble-Regisseur, der einige Jahre in Spanien lebte und Spanisch spricht, verpflichtete für seinen achten Film das Traumpaar des spanischen Films, Penélope Cruz und Javier Bardem, sowie den argentinischen Schauspielstar Ricardo Darín.
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The Last Bus
Gillies MacKinnon
Vereinigtes Königreich
86′
Tom lebt seit fünfzig Jahren in einem abgelegenen Dorf am nördlichsten Punkt Schottlands. Doch nun macht sich der 90-Jährige auf die weite Reise nach Land’s End nahe dem südlichsten Punkt Englands, seinem Geburtsort – alles mit dem öffentlichen Bus. Seine geliebte Frau ist verstorben und er hat ihr versprochen, ihre Asche zurückzubringen, dorthin, wo sie sich kennengelernt und verliebt haben. Mit der nötigen Portion Offenheit, Mut und Zuversicht trotzt er der eigenen Verletzlichkeit. Das vielfältige, moderne Grossbritannien hat er zuvor nicht gekannt und es hält manches Abenteuer und viele bereichernde Begegnungen für ihn bereit. «The Last Bus» ist ein herzerwärmendes Roadmovie und erinnert das Publikum daran, dass alle auf die eine oder andere Art auf der Reise sind… Der britische Charakterdarsteller Timothy Spall ist bekannt für sein vielseitiges und wandelbares schauspielerisches Können. Er ist vor der Kamera ebenso zuhause wie auf der Theaterbühne und überzeugt in Filmen wie «Mr. Turner» oder «The King’s Speech». In «The Last Bus» spielt Spall den über 25 Jahre älteren Tom und fängt mit viel Intuition die verschiedenen Facetten eines gebrechlichen, aber willensstarken Mannes ein.
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Nous finirons ensemble
Guillaume Canet
Frankreich
129′
Max ist in sein Haus am Meer gefahren, um neue Kraft zu schöpfen. Doch unverhofft ist es mit seiner Ruhe vorbei. Freunde, die er seit drei Jahren nicht mehr gesehen hat, stehen unangemeldet vor der Tür. Sie wollen mit Max seinen 60. Geburtstag feiern. Die Überraschung ist perfekt – der Rest nicht so ganz. Max sieht sich gedrängt, in der glücklichen Komödie mitzuspielen, in der es jedoch ständig zu Misstönen kommt. Die Zeit ist schliesslich nicht stillgestanden: Kinder sind gewachsen, weitere Kinder wurden geboren, die Prioritäten der Eltern haben sich verschoben, es kam zu Trennungen und auch Schicksalsschläge sind nicht ausgeblieben. Erst wenn jeder sagt, was er wirklich denkt, entdeckt man das Wesen wahrer Freundschaft. Nach dem erfolgreichen «Les petits mouchoirs» finden die Freunde in «Nous finirons ensemble» wieder zusammen. Guillaume Canet, den man sonst als Schauspieler vor der Kamera sieht, hat sich erneut auf den Regiestuhl gesetzt. Eine warmherzige Komödie, welche geschickt die heiteren Momente des Lebens mit der Melancholie über deren Verstreichen verbindet und sie auf das letztlich Wichtigste kondensiert: die Freundschaft.
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Carajita
Silvina Schnicer und Ulises Porra Guardiola
Dominikanische Republik (Dom Rep)
89′
Sara wächst in einer wohlhabenden Familie in Santo Domingo auf, der Hauptstadt der Dominikanischen Republik. Ihr langjähriges Kindermädchen Yasira ist wie eine Mutter für sie, ihre wichtigste Bezugsperson. Als die Familie beschliesst, an Yasiras Heimatort zu ziehen, gibt’s ein Wiedersehen zwischen Yasira und ihrer leiblichen Tochter Mallory. Zunächst scheint eine Vereinigung der beiden Lebenswelten möglich – doch dann kommt es zum tragischen Unfall, der die Grenzen einer solchen Verbindung aufzeigt und die sozialen Strukturen Mittelamerikas offenbart.
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