In einem Dorf im Nordosten erscheint ein «Cangaceiro» und gibt sich als Reinkarnation des berühmten Lampião aus. Antônio das Mortes, der gedungen wurde, das Böse in Gestalt der Cangaceiros und Propheten auszurotten, macht sich auf den Weg, ihn zu treffen und es beginnt ein Duell zwischen dem «Drachen des Bösen» und dem «Heiligen Krieger». Ein Film, so gewalttätig und schön wie das Sertão, der Nordosten Brasiliens, in dem Glauber Rocha sein opernhaftes und vielschichtiges Werk drehte.
«Schon der Klang dieses Filmtitels versetzt mich schlagartig wieder zurück in meine 1968er-Jahre. Glauber Rocha war für uns politisch engagierten Jungfilmer einer jener Kultregisseure, deren Filme wir auch wegen ihrer visuell anarchischen Kraft nachzuahmen versuchten. Aber die brasilianische «grandeza» im eigenen Land zu finden, erwies sich als vergeblich.»
― Fredi M. Murer