Maria by Callas
Tom Volf
Frankreich
114′
"Es gibt zwei Personen in mir, Maria und die Callas..." Die da spricht ist eine reflektierte Künstlerin, und sie kehrt ihr Innerstes nach aussen, um selber zu begreifen, wie sie vom braven Teenager zur absoluten Weltikone werden konnte: MARIA BY CALLAS erzählt die Geschichte eines einzigartigen Lebens. Aus Interviews, privaten Aufnahmen und Briefpassagen mit grosser Sorgfalt montiert, enthüllt der Film eine so leidenschaftliche wie kluge und sensible Persönlichkeit. Hier ist grosse Künstlerin auf der Suche nach Wahrhaftigkeit, Schönheit, Liebe - so nah war man der grossen Operndiva noch nie.
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Tchaikovsky's Wife
Kirill Serebrennikov
Russland
143′
Russland im 19. Jahrhundert: Die Aristokratin Antonina Miliukova könnte alles haben, was sie will. Doch die so schöne wie intelligente Frau ist einzig davon besessen, den berühmten Komponisten Pjotr Tschaikowski zu heiraten. Dieser stimmt der Liaison überraschend zu – primär, um den anhaltenden Gerüchten um seine Homosexualität entgegenzuwirken. Schon bald macht er Antonina jedoch für sein eigenes Unglück verantwortlich und zeigt ihr seine Verachtung. Regisseur Kirill Serebrennikow las Briefe und Interviews aus Tschaikowski Archiven, um die Dialoge für das Drehbuch zu verfassen.
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Sounds and Silence (2009)
Peter Guyer und Norbert Wiedmer
Schweiz
87′
Unterwegs mit Manfred Eicher, dem bedeutenden Entdecker und Vermittler zeitgenössischer Musik, durch eine Welt der Töne, Klänge und Geräusche. Wir begegnen auf dieser Reise Musikerinnen, Musikern und Komponisten, aber auch Menschen und Orten, die mit ihm und untereinander in Beziehung stehen. Wir treffen auf Geschichten, Landschaften, Städte, auf Auseinandersetzung und Umarmungen, auf Beschaulichkeit, Hektik, Arbeit, Selbstzweifel, Freude, Passion. Eine Spurensuche an Konzerten, in Aufnahmestudios, in Hinterzimmern und an Wegrändern mit den MusikerInnen: Arvo Pärt, Eleni Karaindrou, Dino Saluzzi, Anouar Brahem, Gianluigi Trovesi, Marilyn Mazur, Nik Bärtsch, Kim Kashkashian, Jan Garbarek und vielen weiteren. Ein sinnliches, eindringliches und meditatives Roadmovie, dem Aussergewöhnliches gelingt: Die Magie der Musik einzufangen. Ein Film, der im allgemeinen Taumel einen Moment von Besinnlichkeit zu schaffen vermag. Musik von innen heraus, Musik aus der Perspektive eines Vermittlers, der seine stille Passion lebt, damit wir alle daran teilhaben können. Wer kennt nicht das «Köln Concert» von Keith Jarrett, das als Schallplatte genauso ein Kind von Manfred Eicher war wie etwa die Begegnung des Hilard Ensembles mit dem Saxofonisten Jan Garbarek. Einfach da sein, lauschen und schauen.
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Stand Up My Beauty
Heidi Specogna
Schweiz
110′
Nardos, eine Azmari Sängerin aus Addis Abeba, hat den Traum, in ihrer Musik aus dem Leben einfacher Leute zu erzählen. Auf ihrer Suche nach Geschichten für ihre Lieder lernt sie Gennet kennen, eine Dichterin, die mit ihren Kindern auf der Strasse lebt. Während Nardos die Lebenswelten der äthiopischen Frauen, ihre Visionen und Kraft ins Zentrum ihrer Kreation rückt, tauchen wir immer tiefer ein in ein sich rasend schnell änderndes Land.
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Rimini
Ulrich Seidl
Österreich
115′
Richie Bravo, einst ein gefeierter Schlagerstar, jagt im winterlichen Rimini seinem verblichenen Ruhm hinterher. Verloren zwischen Dauerrausch und Konzerten vor Bustouristen beginnt seine Welt zu kollabieren, als plötzlich seine erwachsene Tochter in sein Leben einbricht. Sie will Geld von ihm, das er nicht hat. Ulrich Seidl erzählt in von einsamen Existenzen auf der Suche nach Glück, das im Nebel der italienischen Nebensaison verloren gegangen ist. Eine melancholische Milieustudie von tiefer Romantik und Traurigkeit zugleich.
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Unerhört jenisch
Martina Rieder
Schweiz
93′
Stephan Eicher spielt mit dem Bild des Zigeuners und sucht mit seinem Bruder Erich nach seinen jenischen Wurzeln. Die Spur führt in die Bündner Berge, zu den einst zugewanderten Familien Moser, Waser und Kollegger und ihrer legendären Tanzmusik. Die Familien leben eine faszinierende und leidenschaftliche Musiktradition. Sie prägt die Schweizer Volksmusik, sucht den Blues, brilliert als Chanson oder rebelliert im Punk. In «Unerhört jenisch» erzählt Martina Rieder aber auch eine bis anhin ungehörte Geschichte mit vielen Facetten und Tonlagen. Ein Film über das Geheimnis des besonderen Sounds.
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Mein Name ist Bach (2004)
Dominique de Rivaz
Schweiz
99′
1747: Der gefeierte Komponist Johann Sebastian Bach (Vadim Glowna) begegnet dem jungen König Friedrich II (Jürgen Vogel). Es kommt zu einer Auseinandersetzung, die im Bach-Clan ebenso wie im Potsdamer Königsschloss für heftiges Durcheinander sorgt. Ein Psychogramm zweier Exzentriker, ein Versuch über das Verhältnis von Kunst und Macht.
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Youssou N’Dour – Rückkehr nach Gorée (2007)
Pierre-Yves Borgeaud
Schweiz
109′
Das dokumentarische Roadmovie erzählt von der Reise des afrikanischen Sängers Youssou N'Dour: Von Atlanta nach New Orleans, von New York über Luxemburg und Dakar zur Sklaveninsel Gorée folgt er den Spuren der schwarzen Sklaven und ihrer Musik, dem Jazz. Geleitet wird er dabei vom blinden Pianisten Moncef Genoud. Gemeinsam mit aussergewöhnlichen Musikerinnen und Musikern schaffen sie im Laufe der Reise ein Repertoire, das von den verschiedenen Kulturen durchdrungen wird.
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Candy Mountain (1987)
Robert Frank und Rudy Wurlitzer
Schweiz
91′
Ein mittelmässiger Musiker träumt davon Rockstar zu werden: Julius macht sich auf die Suche nach dem legendären amerikanischen Gitarrenbauer Elmore Silk, mit dem er einen Deal abschliessen will. Er folgt seinen Spuren und begegnet dabei wichtigen Personen aus dessen Vergangenheit. Eine Reise, bei welcher der «American Dream» ad absurdum geführt wird. Stimmungsvoll inszeniertes Roadmovie durch die USA mit dem Soundtrack von Tom Waits, Leon Redbone, Arto Lindsay, Joe Strummer und David Johansen.
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Wo bist du, João Gilberto?
Georges Gachot
Schweiz
111′
«Girl from Ipanema», «Chega de Saudade», «Corcovado» – die Klassiker der Bossa Nova sind nach wie vor Welthits der lateinamerikanischen Musik. Erfunden wurde ihr einzigartiger, leiser Klang von einem Mann, dessen Gitarre und Gesang alle kennen, mit dem aber kaum jemand gesprochen hat. João Gilberto versteckt sich seit dreissig Jahren in einem Hotelzimmer in Rio de Janeiro. Doch wer ist dieser João Gilberto? «Wo bist du, João Gilberto?» ist die filmische Nacherzählung des Buches «Hobalala» von Marc Fischer, einem deutschen Schriftsteller. In «Hobalala» erzählt Fischer von seiner obsessiven Suche nach der brasilianischen Musiklegende João Gilberto, dem Begründer der Bossa Nova, der sich seit vielen Jahren nicht mehr in der Öffentlichkeit zeigt. Eine Woche vor dem Erscheinen seines Buches nimmt sich Marc Fischer das Leben. Der Film macht sich nun seinerseits auf die Suche nach João Gilberto – auf den Spuren dieses Marc Fischers – und führt sie weiter, in die Essenz der Bossa-Nova und vielleicht bis zu João Gilberto.
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Janis: Little Girl Blue
Amy Berg
USA
99′
Eine irre Zeitreise! Mit Hits wie «Cry Baby», «Try», «Mercedes Benz» und «Piece of my Heart» ist die Sängerin Janis Joplin in die Annalen des Rocks eingegangen und wurde spätestens 1970 zur Legende, als sie mit 27 Jahren an einer Überdosis Heroin starb. Regisseurin Amy Berg wollte sich allerdings nicht nur mit der öffentlichen Wahrnehmung der Rock-Ikone beschäftigen, sondern ein komplexes Bild der Musikerin vermitteln, auch deren sanfte, vertrauensvolle, sensible Seite zeigen. Joplins ganzes Leben ist von ihren beiden grossen Talenten geprägt: Sie demonstrierte nicht nur früh ihre musikalische Begabung, sondern auch die Fähigkeit, gegen den Strom zu schwimmen und nicht beim ersten Gegenwind aufzugeben. Mit seltenen und zum Teil unveröffentlichten Aufnahmen wird Joplins Werdegang von ihrer frühen Kindheit bis zu ihrem Tod nachgezeichnet. Chan Marshall alias Cat Power liest die intimen Briefe vor, die Joplin ihrer Familie, ihren Freunden und Liebhabern schrieb. Zu Wort kommen auch Personen, die mit der Sängerin zu tun hatten. Ein starkes Porträt einer aussergewöhnlichen Frau, die nicht umsonst auch für die Zeit steht, in der sie lebte und sang. The Sixties pur.
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Jazz on a Summer's Day (1958)
Bert Stern
USA
83′
Newport 1958, ein Sommertag. Zwei Ereignisse treffen aufeinander: Das Newport Jazz Festival und die Segelregatta America Cup. Mittendrin der Fotograf Bert Stern, weltbekannt durch seine Fotosession „Last Sitting“ mit Marilyn Monroe. Wie in seinen Bildern gelingt es Stern auch hier – in impressionistisch anmutenden Momentaufnahmen — die Persönlichkeiten der Porträtierten zu erfassen, seien es die Musikerinnen und Musiker auf der Bühne oder scheinbar willkürlich herausgegriffene Gesichter aus dem Publikum, in denen sich Lebensfreude, Entspannung und Entrückung spiegeln. Stern entfaltet die Bandbreite der grossartigen Musikerinnen und Musiker, ist ganz bei ihnen und dem Publikum. Die Performance von Rock’n’Roller Chuck Berry reisst mit und animiert zum Tanzen, aber Stern illustriert auch die ganz leisen Töne, deren Herbeizaubern eine unglaubliche Konzentration, Kraft und Anstrengung erfordern kann. Zwischendrin tanzt ein fast körperlos wirkender, hellblauer Anzug und niemand kann sich dem Charme eines Louis Armstrong oder einer Mahalia Jackson entziehen, deren inbrünstige Performance den Sommerabend beschliesst.
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Blaze
Ethan Hawke
USA
129′
Basierend auf den bewegenden Memoiren von Sybil Rosen, der langjährigen Lebensgefährtin des legendären Texas-Outlaw-Musikers Blaze Foley, hat der Schauspielstar und Musik-Fan Ethan Hawke einen eigenwilligen und ausgesprochen persönlichen Spielfilm realisiert: Annäherung an einen Musiker und seine Zeit. «Beautifully made. Opens your ears, your eyes and your heart», notierte das Branchenblatt Variety zum Film, der im August auf der Piazza Grande in Locarno seine europäische Premiere feiern konnte, während Ethan Hawke für sein bisheriges Werk ein Pardo d‘Onore überreicht wurde. Der Film erfasst das verrückte Leben von Blaze Foley, der in den 1970er Jahren seinen Aufstieg in der Szene der Country- Musik begann und selbst Lieder schrieb, von denen einige im Film genossen werden können. Nachdem Ethan Hawke zuvor in «Born to be Blue» selbst als Jazz-Trompeter Chet Baker musikalisch vor der Kamera tätig geworden war, verfilmte er in «Blaze» als Regisseur das Leben eines Musikers aus einer komplett anderen Musikrichtung. Michael Sennhauser schreibt: «Hawke hat echte Musiker versammelt für diese «labour of love», jeder von ihnen ein ungebremstes Showtalent, und viele seiner prominenten Hollywood-Freunde. So spielt Hawke selber den unbedarften Radio-Host. Sein Freund und Erfolgsregisseur Richard Linklater spielt einen neureichen Ölbaron, zusammen mit Sam Rockwell und Steve Zahn, Country-Legende Kris Kristofferson gibt Blaze Foleys dementen Vater, und die echte Sybil Rosen spielt im Film ihre eigene Mutter. Es ist diese organische Verschränkung von Musiker-Mythen und Realität, mit echten Musikern als Schauspielern, und der spürbaren Begeisterung des Filmemachers für seinen Stoff, welche aus Blaze ein einzigartiges Kinoerlebnis machen, einen Film mit tiefen Wurzeln und viel Sehnsucht.»
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Halbmond (2006)
Bahman Ghobadi
Irak
108′
Niwemang erzählt die Geschichte einer Reise. Ein berühmter und eigenwilliger alter kurdischer Sänger entschliesst sich, mit seinen Söhnen in einem alten Bus ins irakische Kurdistan zu reisen, um dort gemeinsam mit ihnen ein Festkonzert zu geben. Für diese Musik ist jedoch die Stimme einer Frau grundlegend wichtig, doch Frauen dürfen im Iran nicht singen. Mit einer Frau an Bord müssen sie also illegal in den Irak reisen. Bahman Ghobadi gehört zu den anerkanntesten Regisseuren des Iran und hat sich mit Filmen wie A Time for Drunken Horses und Turtles Can Fly mutig der zeitgenössischen Realität kurdischen Lebens gestellt, wobei er sich dabei oft geschickt zwischen tief empfundener Tragödie und warmem, derbem Humor bewegte. In Niwemang ist er leichter gestimmt, auch wenn der Film immer wieder die Realität des kurdischen Kampfes um die eigene Identität und Kultur berührt. Inspiriert durch diesen von Mozart beeinflussten Auftrag, hat Ghobadi einen Film geschaffen, der von Liebe zur Musik durchdrungen ist und die Rolle von Frauen bei der Schöpfung musikalischer Schönheit in den Vordergrund rückt. Die Musik stammt von einem der bekanntesten Künstler und Komponisten im Iran: Hossein Alizadeh.
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Leningrad Cowboys Go America (1989)
Aki Kaurismäki
Finnland
79′
Die Leningrad Cowboys, selbsterklärte "schlechteste Rockband der Welt", probt irgendwo in der sibirischen Tundra, und nur der Dorfdepp findet sie gut. Aki Kaurismäki erzählt in diesem Film die Geschichte der russischen Band, die in der Heimat keinen Erfolg hat und erfährt, dass die Amerikaner einfach alles kaufen - also reisen die Einhornfrisur-Schnabelschuh-Musiker ab nach Amerika, um dort zu spielen. Auf ihrer langen Reise durch zahlreiche Hotels, Bars und Kneipen landen sie schliesslich auf einer Hochzeit in Mexiko. Das Publikum ist begeistert, und die Band schafft hier nach zahllosen Misserfolgen in den USA endlich den erhofften Durchbruch. Der Film wurde von Aki Kaurismäki gemeinsam mit den befreundeten Musikern unterwegs improvisiert. Das Wiener Filmmuseum schreibt: «Herausgekommen ist eine schräge Nummernrevue, die gleichzeitig (bis in den Gastauftritt von Jim Jarmusch und der ausgiebigen Feier von Kaurismäkis Cadillac-Autofetisch) eine Huldigung an einen cinephilen amerikanischen (Kino-)Traum ist wie in gewissen Arbeiten von Wim Wenders. Nur noch viel lustiger.» Allein schon die Frisen muss man gesehen haben.
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A Tickle in the Heart (1996)
Stefan Schwietert
Deutschland
86′
Max, Willie und Julie Epstein waren ein aussergewöhnliches Brüdertrio. Aus Brooklyn stammend, musizierten die drei über mehr als 60 Jahre mit Leib und Seele. Die Epstein Brothers lebten in God's waitingroom, einer öde wirkenden Rentnerzone im sonnigwarmen Florida. Immer wieder packten Max, Willie und Julie ihre Instrumente und die Koffer, brachen auf, um zu tun, was sie seit ihrer Jugend nicht lassen konnten: Sie traten auf eine Bühne und stimmten die Klänge der in Osteuropa verwurzelten Klezmer-Musik an, lassen damit auch denjenigen heute das Herz höher schlagen, die bis dahin keine Ahnung von der bluesig-sehnsüchtigen Schönheit, der fröhlich-schwermütigen Spannung dieser Musik hatten. Der Film «A Tickle in the Heart» des Schweizers Stefan Schwietert wirkt wie das Echo aus einer anderen Welt. Ausgesprochen liebevoll und subtil nähert sich der Filmemacher den drei Männern und über sie dem Wesen der Klezmer-Musik. Schwietert vermittelt einen intensiven Eindruck, denn er porträtiert mit den inzwischen verstorbenen Epstein-Brothers nicht nur dieses Musiker-Trio, das eine ganze Epoche geprägt hat. Man vergisst sie kaum, die sanften jüdischen Liedeles, die unter Einbezug des Publikums angestimmt werden. Schwietert versteht es, mit den Brüdern auf eine Reise zurück zu den Wurzeln zu fahren, nach Deutschland genauso wie nach Polen. Und er weiss, dass neben der Tonspur, von der wir die Lieder hören, auch das Bild einer Partitur folgen sollte, dass auf ihr etwa die zerfurchten Gesichter der alten Männer Landschaften gleichen und so für sich Geschichten erzählen können: wortlos. «A Tickle in the Heart» ist ein kleiner Film und ein wohltuender. (wal.)
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Eduardo Falú (2009)
Oliver Primus Arno Oehri
Argentinien
81′
Das ist ein poetischer Reisebericht zur einzigartigen Musik des argentinischen Maestro Eduardo Falú (1923 - 2013) und gleichzeitig ein lebensnahes Portrait dieses grossartigen Musikers. Ausgehend von seiner speziellen Beziehung zur Landschaft im Nordwesten Argentiniens, zu seiner Heimatstadt Salta, zu den weiten Ebenen der Pampa, zum hochaufragenden Gebirge der Anden mit seinen dramatischen Schluchten, fruchtbaren Tälern und kargen Hochebenen, verfolgt das Filmportrait die Stationen seines Lebens und seiner Karriere.
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Utopia Blues (2001)
Stefan Haupt
Schweiz
94′
Total leben oder total sterben! Nichts dazwischen. Der 18-jährige Rafael Hasler will seine Utopien in die Tat umsetzen, kompromisslos das tun, was er für richtig hält. Sein grösster Wunsch: als freier Musiker die Welt zu erobern. Doch seine Sehnsüchte und Ideale wachsen ihm über den Kopf, treiben ihn aus der Bahn, über die «Sicherheitslinie» hinaus. «Das Leben ist ein Spiel», sagt er, doch unverhofft wird daraus bitterer Ernst. Wieviel Freiheit ist erlaubt? In seinem ersten Spielfilm «Utopia Blues» verarbeitet Stefan Haupt wahre Begebenheiten. Eine Mutter hatte dem Regisseur ihre Aufzeichnungen über das Leben und Sterben ihres Sohnes übergeben. Haupt hat sie bearbeitet und zu einer eigenen Geschichte entwickelt, in der er von Lucas, dem unbeugsamen, unangepassten Jüngling erzählt, der seine Freiheit und seinen Weg in absolutem jugendlichem Ungstüm sucht. Mit seiner Radikalität überfordert er allerdings sowohl das gesellschaftliche System als auch seine Mutter. Das ist ein ausgesprochen authentisch anmutender Film über das Erwachsenwerden und über soziale Zwänge, Normierung, Wut und Ohnmacht, packend in seiner Ausgestaltung, hervorragend gespielt und gerade in den heikeln Momenten mit grosser Sensibilität erzählt. «Utopia Blues» wurde mit guten Gründen als bester Schweizer Spielfilm ausgezeichnet, sein Hauptdarsteller Michael Finger gleichzeitig als bester Schauspieler gewürdigt.
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Soul Power (2008)
Jeffrey Levy-Hinte
Kongo, Demokratische Republik
88′
James Brown, Miriam Makeba, B.B. King, Celia Cruz, The Crusaders, Sister Sledge, Big Black, Bill Withers - sie alle sind mit von der Partie, als 1974 im damaligen Zaire ein nie da gewesenes Kulturereignis stattfindet: Eine Art Gipfeltreffen zwischen afroamerikanischen Soulgrössen und afrikanischen Top Acts, das legendäre African Woodstock. Vereint in ihrer Leidenschaft für die Musik und beseelt von der Black Power der späten 60er Jahre, feiern sie in Kinshasa ihre gemeinsamen Wurzeln und die pure Lebensfreude. Die drei Konzerte waren ursprünglich als Rahmenprogramm zum Boxkampf zwischen Muhammad Ali und George Foreman gedacht, der im Film «When We Where Kings» im Zentrum stand. Nun schöpft Cutter Jeffrey Levy-Hinte aus dem umfangreichen Filmmaterial, das damals unbeachtet blieb, und richtet den Fokus auf die Musik. Mit vier Kameras vor Ort ist er immer mitten im Geschehen und auf Augenhöhe mit den Stars. Die ungewöhnlichen Szenen, unterlegt mit den erfrischenden rapähnlichen Statements von Muhammad Ali, vermitteln das Lebensgefühl jener Zeit: «I say it loud, I'm black and I'm proud.» SOUL POWER beglückt mit einer unvergesslichen Zeitreise zurück zu einem Ereignis, das nicht nur einen wichtigen Punkt in der Geschichte markiert, sondern auch eine Brücke schlägt zu den geschichtsträchtigen US-Präsidentschaftswahlen 2009. Ein Dokument der US-Bürgerrechtsbewegung auch, voller Musik, Soul, Power und Klassiker wie Makeba's "The Click Song", King's "The Thrill Is Gone" und natürlich Brown's "Soul Power". Mehr als 30 Jahre später erweckt der Film «Soul Power» das Musikfestival zu neuem Leben und ermöglicht so einen Blick auf jene Zeit, als der musikalische Austausch zwischen den beiden Kontinenten gerade begann. DIE M U S I K *************** SOUL POWER Written by James Brown Performed by James Brown & the J.B.’s Under License from Unichappell Music, Inc. on behalf of Crited Music, Inc. (BMI) BAKOBOSANA Written by Lita Bembo Performed by Lita Bembo & Les Stukas All rights reserved - Tous droits réservés I'LL NEVER LET YOU BREAK MY HEART AGAIN Written by Fred Wesley, Charles Bobbit, Reggie Bryan Performed by “Sweet" Charles Sherrell and the J.B.’s Under License from Unichappell Music, Inc. on behalf of Dynatone Publishing Co. (BMI) ONE OF A KIND (LOVE AFFAIR) Written by Joseph B. Jefferson Performed by The Spinners Under License from Warner-Tamerlane Publishing Corp. (BMI) SIMBA NKONI Written by François “Franco” Luambo Makiadi Performed by OK Jazz featuring Franco All rights reserved - Tous droits réservés HOPE SHE’LL BE HAPPIER Written by Bill Withers Performed by Bill Withers Under license from Songs of Universal, Inc. on behalf of Interior Music Corp. (BMI) THE CLICK SONG Written by The Manhattan Brothers Performed by Miriam Makeba Under license from Makeba Music Company ON AND ON Written by Curtis Mayfield Performed by Sister Sledge Under License from Warner-Tamerlane Publishing Corp. on behalf of Warner-Tamerlane Publishing Corp. and Todd Mayfield Publishing (BMI) THRILL IS GONE Written by Rick Ravon Darnell and Roy Hawkins Performed by B.B. King Under license from Universal Music-Careers (BMI) PUT IT WHERE YOU WANT IT Written by Joe Sample Performed by the Crusaders Under license from Chrysalis Songs (BMI) QUIMBARA Written by Junior Cepeda Performed by Celia Cruz and the Fania All Stars Under license from Universal –Musica Unica Publishing on behalf of Fania Music (BMI) PONTE DURO Written by Johnny Pacheco Performed by the Fania All Stars Under license from Universal - Musica Unica Publishing on behalf of Fania Music (BMI) BONJOUR L’AFRIQUE Written by Big Black Performed by Big Black Published by Jokot SELI-JA Written by Tabu Ley Rochereau Performed by Tabu Ley Rochereau & L’Afrisa International Under License from EMI Blackwood Music, Inc. PAYBACK Written by James Brown, John H. Starks, and Fred Wesley Performed by James Brown & the J.B.’s Under License from Unichappell Music, Inc. on behalf of Dynatone Publishing Co. (BMI) COLD SWEAT Written by James Brown and Alfred James Ellis Performed by James Brown & the J.B.’s Under License from Unichappell Music, Inc. on behalf of Dynatone Publishing Co. (BMI) I CAN’T STAND MYSELF (WHEN YOU TOUCH ME) Written by James Brown Performed by James Brown & the J.B.’s Under License from Unichappell Music, Inc. on behalf of Dynatone Publishing Co. (BMI) SAY IT LOUD (I’M BLACK AND I’M PROUD) Written by James Brown and Alfred James Ellis Performed by James Brown & the J.B.’s Under License from Unichappell Music, Inc. on behalf of Dynatone Publishing Co. (BMI) . SAME BEAT Written by James Brown Performed by Fred Wesley and the J.B.’s Under License from Unichappell Music, Inc. on behalf of Dynatone Publishing Co. (BMI)
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Il Bacio di Tosca (1984)
Daniel Schmid
Schweiz
87′
An der Piazza Buonarotti in Mailand liegt die «Casa di riposa», 1896 von Giuseppe Verdi gegründet für Menschen, «die weniger Glück hatten als ich». Menschen, bei denen die grosse Karriere nie stattgefunden hat. Heute leben sie alle vergessen in einem kleinen Zimmer mit einem Koffer voller Erinnerungen. Die «Zeit« schrieb zu Daniel Schmids traumwandlerisch leichter Annäherung an die Casa Verdi und ihre Menschen: «Wie quietschfidel Greise auf der Leinwand leben, bewies Daniel Schmids wunderbar aufmerksamer Film. Er spielt in diesem Mailänder Altersheim, und seine Insassen sind alte Primadonnen, Chorsänger und Orchestermusiker, die einmal am Tag zu Gott und Verdi beten, dessen Tantieme diese Stiftung tragen: Casa Verdi, das klingt wie eine Firma, die Erinnerungen ans Opernleben der zwanziger Jahre auswertet.» Schmid und sein Kameramann Renato Berta suchen nach anderem als einer Hitparade des Belcanto von Verdi bis Puccini. Sie lassen die Alten die kleinen Beiläufigkeiten der Musikgeschichte erzählen, vorsingen und nacherleben.» - «Il bacio di Tocsca» (Der Kuss der Tosca» ist ein bezaubernd menschlicher Film, in dem ganz nebenbei auch die Würde des Alters im Zentrum steht.
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Accordion Tribe (2004)
Stefan Schwietert
Schweiz
92′
Fünf eigenwillige Musiker aus verschiedenen Ländern formieren sich zum Accordion tribe und vollbringen das Kunststück, ihr lange Zeit verschmähtes Instrument wieder in jenes Kraftwerk der Gefühle zu verwandeln, als das es einst in aller Welt Verbreitung fand. Der Film folgt diesen erregenden Klanglandschaften von trancehafter Intensität und deren charismatischen Schöpfern auf ihrer Reise durch ein Europa, dessen reiches musikalisches Erbe für die Bodenhaftung bei den gewagten Höhenflügen im Stamm der virtuosen Handorgler sorgt. Spurensuche und Neuschöpfung, Tradition und unbedingte Zeitgenossenschaft, Fragment und Gleichzeitigkeit: verkörpert in einem spannenden und emotional mitreissenden musikalischen Projekt über die transformierende Kraft von Musik. Die FAZ schrieb: «Otto Lechners Kompositionen sprühen vor Einfallsreichtum und hintergründigem Witz. Dazu nutzt Lechner seine Stimme wie ein Blasinstrument. In Soli pendelt der blinde Künstler zwischen jazzigen blue notes zur Blues Begleitung und ironischen Karikaturen Wiener Heurigen-Seligkeit, verbindet charmanten <Schmäh>, abgehackte Phrasen und Prater-Stimmungen.»
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Opera Jawa (2006)
Garin Nugroho
Indonesien
115′
Ein Seh- und Hörerlebnis der besonderen Art, ein Gesamtkunstwerk mit Sprengkraft. Der indonesische Regisseur Garin Nugroho, der für die Vielfalt seiner erzählerischen Stile und die mutige Bewältigung umstrittener Themen bekannt ist, hat mit «Opera Jawa» seinen vielleicht klarsichtigsten Film geschaffen. Er feiert darin traditionelle Formen von Gamelan-Musik, Tanz und Performances und verbindet diese mit zeitgenössischen Gesangs- und Tanzstilen sowie mit Drehorten, die moderne Installationskünstler transformiert haben. Dabei hat er eine neue Form des Musicals ins Leben gerufen, eine «Oper für das 21. Jahrhundert». Er adaptiert eine der berühmtesten Geschichten des «Ramayana», des grossen Klassikers der indischen und südostasiatischen Literatur. Es ist die Geschichte eines leidenschaftlichen Liebesdreiecks: Die schöne Siti und ihr Ehemann betreiben eine Töpferei, aber die Dinge laufen nicht so, wie sie sollten, und als ihr Mann Setio fort ist, versucht der mächtige und skrupellose Händler Ludiro sie zu verführen. Siti verfängt sich in den Stricken eines Konflikts. Mit bewundernswerten Leistungen seiner drei Hauptdarstellenden und dazu den Kompositionen des berühmtesten Gamelan-Maestros Rahayu Supanggah, hat Nugroho einen Film geschaffen, dem es auf erstaunliche Weise gelingt, freudig multikulturellen Selbstausdruck zu feiern und zugleich ein Requiem über den Schmerz zu sein. Die Religionsfrage ist auch in Indonesien brisant, einem muslimischen Staat mit starken fundamentalistischen Strömungen. Garin Nugroho ist selbst Muslim, aber in seinem alltäglichen Leben in Yogyakarta gibt es viele andere multikulturelle und religiöse Einflüsse. Die Bilder und Symbole, die in Yogyakarta verwendet werden, stammen oft aus dem Hinduismus, ist der Islam doch noch nicht allzu lange im Inselstaat zu Hause. Nugroho wehrt sich dagegen, dass die Regierung die Religion als politisches Mittel einsetzt. Nugroho feiert die visuellen und akustischen Dimensionen des Kinos. Kino, das sind Bilder, das sind Bewegungen, ist die Erzählung. Drei Dimensionen, die er mit all ihren ästhetischen Mitteln ausschöpft. Farben und Lichter charakterisieren jede der Szenen, verleihen ihnen atmosphärische Dichte und dem Geschehen bei aller Härte Zärtlichkeit und Harmonie. Die Erzählung ist von Musik beseelt. Gefühle der Figuren oder Kommentare des Chors werden durch den Gesang zum Ausdruck gebracht und zeugen von den durchlebten Prüfungen. Durch den Tanz erst kommt die Sinnlichkeit zum Ausdruck, die Gefühlswelt und das Umherirren, das Zweifeln der Helden. Die Musik ist in Form des Gamelanorchesters nicht nur hörbar: sie ist auch sichtbar und damit Teil des visuellen Konzepts. Diese aus Glockenläuten, Perkussionen und Gongs zusammengesetzten musikalischen Formen stammen aus Jawa und aus Bali und sind bewusst und nachdrücklich ins Bild gesetzt.
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