Seconda ist 32, Tänzerin, und lebt bei ihren Eltern. Diese sind sehr um sie besorgt, denn die junge Frau leidet an Agoraphobie: sie fürchtet sich vor offenen Räumen, verlässt das Haus schon lange nicht mehr. Als die Mutter stirbt und der Vater abhaut, ändert sich Secondas Leben schlagartig. Allein und lebensuntüchtig ist sie jetzt gezwungen, sich den eigenen Dämonen zu stellen. Sie wagt sich auf die Strassen ihrer Stadt. Im blauen Anzug strotzt die Anti-Super-Heldin den Widrigkeiten ihrer Phobie, um sie schliesslich zu überwinden.
Humorvoll zeichnet die Regisseurin Klaudia Reynicke das Portrait einer jungen Frau, die scheinbar unüberwindbare Hürden auf originelle Weise überwindet.