Aktuell beliebt

1
Reizende Nachbarn - Charmants voisins (1999)
Claudio Tonetti
Schweiz
91′
Daniel Berger, ein hoher Beamter im Katasteramt des Kantons Waadt, führt ein beneidenswertes Leben: Er besitzt eine Villa, einen luxuriösen Wagen... Man weiss es, auf den Anhöhen des Genfersees: Saubere Geldgeschäfte bedeuten gute Freundschaft. Doch eines Tages beschliesst der Ständerat, das New Public Management einzuführen. Er beauftragt den Zürcher Werner Schäfer mit der Neustrukturierung der Verwaltung. Ausserdem bezieht Werner Schäfer die Villa neben Daniel Berger, dessen Leben dadurch leicht komplizierter wird...
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2
Whispering Sands
Nacer Khemir
Tunesien
94′
Eine Kanadierin arabischer Abstammung unternimmt eine Reise und heuert einen Führer an, der ihr helfen soll, einen bestimmten Ort in der tunesischen Wüste zu finden. Um sie zu ermutigen, ihr Geheimnis zu lüften, erzählt der Führer ihr Sufi-Geschichten aus seiner Kindheit. Im Herzen der Wüste angekommen, offenbart die Frau den Grund für ihre Reise. Mit einfachen Mitteln konstruiert der tunesische Filmemacher Nacer Khemir eine Geschichte, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verwebt und die Poesie und den spirituellen Reichtum des Sufismus offenbart.
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3
Que tan lejos (2006)
Tania Hermida
Ecuador
91′
Ecuador und die Anden bilden das wunderbare Dekor für dieses Roadmovie, in dem zwei junge Frauen unterwegs sind nach Cuenca, der friedlichen Gartenstadt im Süden. Esperanza kommt aus Spanien und reist durch Ecuador auf der Suche nach Entdeckungen und auf den touristisch empfohlenen Spuren. Teresa studiert in Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Sie macht sich auf den Weg, ihren Geliebten in Cuenca daran zu hindern, eine andere Frau zu heiraten. Unterwegs lernen die beiden, die der Zufall im Bus zusammenbringt, einander und zwei sehr unterschiedliche Männer kennen. Sie durchqueren die halluzinierende Bergwelt Ecuadors und fahren an die Küste, weil ein Streik den Verkehr lahmgelegt hat. Qué tan lejos ist ein anregender Film über das Reisen, das Unterwegssein und über Begegnungen zwischen Menschen. Ein Vergnügen für Reisefreudige. Vom schönen Reiz des Reisens Qué tan lejos ist eine ecuadorianische Redewendung um auszudrücken: Wie weit noch. Das Ecuadorianische und das Spanische sind zwei der Motive, die sich durch den Film von Tania Hermida ziehen in Gestalt von zwei Frauen unterschiedlicher Herkunft. Die eine kommt aus Europa nach Lateinamerika und will hier mit dem «Lonely Planet» im Rucksack eine andere Welt entdecken. Die andere lebt hier und mag es nicht, wenn man ihr Land nur in jenen Klischees betrachtet, die die Reisebücher verbreiten. Die beiden sprechen die gleiche Sprache, aber schon in ihrer Art der Aussprache ist selbst für jene, die nicht Spanisch sprechen, der Unterschied erkennbar. Über die Wahrnehmung der Unterschiede und übers Akzeptieren, dass es sie gibt, kommen sie sich im Verlauf ihrer Reise näher und kommen sie gemeinsam weiter. Tania Hermida hat mit Qué tan lejos den erfolgreichsten Film in ihrer Heimat gedreht. Die Filmerin lässt uns darin sinnieren über das, was wir so treiben, wenn wir unterwegs sind. Ihr Film strahlt bei aller Unaufgeregtheit eine wohltuende Natürlichkeit aus, bis in die kleinsten Details hinein. Einzigartig, wie sie die Orte und die Landschaften zeigt, frei für ihre Figuren, natürlich und künstlich in einem, aussen und innen. Nicht nur Ecuador ist eine Reise wert, der Film ist es auch. Tania Hermida führt uns nicht zuletzt vor Augen, dass sich ein Land am besten neben den Postkartenbildern entdecken lässt, durch Wachheit auf das, was sich einem zeigen kann. Sie plädiert für ein Reisen, das offen ist für die kleinen Zeichen des Alltags. Die finden sich ganz einfach - und einfach überall. Walter Ruggle
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4
Höhenfeuer (1985)
Fredi M. Murer
Schweiz
114′
Unter den Schweizer Bergfilmen ist Fredi Murers «Höhenfeuer» sozusagen das Pièce de résistance: Die Geschichte von der Bauerntochter Belli und ihrem tauben Bruder Bueb, die mit ihren Eltern auf einem Hof über einem jener Bergtäler leben, aus denen es einen in die Höhe drängt, an die Sonne und an einen Ort, an dem es weniger eng wirkt. Die Enge mag sich an den steilen Hängen dann anderswie wieder einstellen, denn sie gehört in dieser Weltgegend offenbar dazu. Ausgerechnet der gehörlose Sohn ist es, der die Familie von Zeit zu Zeit zum Reden bringt, über ihn und seine Eigenheiten und die besonderen Erfahrungsformen. «Höhenfeuer» ist ein Berglerfilm und ein Heimatfilm im besten Sinn des Wortes. Er hat tiefe Wurzeln, die ihn so zum Blühen bringen, dass das, wovon er erzählt, überall verstanden wird. Einsamkeit kennt keine Geografie, aber sie gründet auf engen Voraussetzungen. Ausgezeichnet mit dem Goldenen Leoparden von Locarno wurde «Höhenfeuer» inzwischen in zwei verschiedenen Umfragen zweifach zum Besten Schweizer Film aller Zeiten erkoren.
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5
Hyänen (1992)
Djibril Diop Mambéty
Senegal
111′
Die Einwohnerinnen und Einwohner des Dorfes Colobane leben in Armut. Eines Tages kehrt Linguère Ramatou, eine Frau mit einer goldenen Fussprothese, an den Ort ihrer Herkunft zurück, «reich wie die Weltbank». Der Händler des Ortes hat sie einst geschwängert und seine Vaterschaft verleugnet; jetzt will sie Rache nehmen, sich «Gerechtigkeit kaufen»: 100 Milliarden bietet sie den Einwohnerinnen und Einwohnern, um den Händler zu töten. Die weigern sich zuerst - «Wir sind Afrikaner, aber die Dürre hat uns zu keinen Wilden gemacht!» -, erliegen aber nach und nach den Verlockungen des Komforts. Ramatou präsentiert sich als Parabel über Kolonialismus und Konsumismus, deren tückische Ironien sich einfacher Deutung widersetzen. Am Ende, nach vollzogener Tat kommen Bulldozer und machen Colobane dem Erdboden gleich. Die Elefanten ziehen weiter. Hyènes ist frei nach dem Theaterstück «Der Besuch der alten Dame» von Friedrich Dürrenmatt entstanden und dem «grossen Fritz» auch gewidmet. Der Film ist der grossartige zweite Teil von Mambétys unvollendeter Trilogie zu den fatalen Folgen von «Macht und Wahnsinn», eine Parabel über Kolonialismus und Konsumismus, deren tückische Ironien sich einfacher Deutung widersetzen.
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6
Unerhört jenisch
Martina Rieder
Schweiz
93′
Stephan Eicher spielt mit dem Bild des Zigeuners und sucht mit seinem Bruder Erich nach seinen jenischen Wurzeln. Die Spur führt in die Bündner Berge, zu den einst zugewanderten Familien Moser, Waser und Kollegger und ihrer legendären Tanzmusik. Die Familien leben eine faszinierende und leidenschaftliche Musiktradition. Sie prägt die Schweizer Volksmusik, sucht den Blues, brilliert als Chanson oder rebelliert im Punk. In «Unerhört jenisch» erzählt Martina Rieder aber auch eine bis anhin ungehörte Geschichte mit vielen Facetten und Tonlagen. Ein Film über das Geheimnis des besonderen Sounds.
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7
Borges - Los libros y la noche (2000)
Tristan Bauer
Argentinien
82′
Um den hundertsten Geburtstag von Jorge Luis Borges zu feiern, hat Tristán Bauer einen ausgesprochen anregenden Filmessay gestaltet: Gekonnt, respektvoll und poetisch vermischt er Archivdokumente, Gespräche und Fotos zum Leben des Schriftstellers, die Borges' politische Haltung, seine Probleme mit dem Perón Regime und seine internationalen Erfolge widerspiegeln. Tristán Bauer beschränkt sich nicht auf eine Historikerarbeit, er rekonstruiert nüchtern und subtil die Welt des Schriftstellers: unendliche Brunnen der seltsamen Bibliothek von Babel, zahlreiche Gänge, Kreise, Spiegel, Treppen und Sechsecke. Auf der Suche nach Borges' Welt und nach ihrer Fiktion gelingt es ihm, die Atmosphäre der Gedichte und Geschichten, der literarischen und metaphysischen Obsessionen des Schriftstellers wiederzugeben. Der Film handelt in Dokumentar- und Spielfilmsequenzen vom Leben und Werk von einem der bedeutendsten spanischsprachigen Schriftsteller, und stellt Archivdokumente der faszinierenden Welt unendlicher Bibliotheks- und Bücherlabyrinthe gegenüber. Walter Santa Ana spielt die vom argentinischen Schriftsteller geschaffene Figur, die niemand anders als Borges selbst ist.
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8
Histoires drôles et drôles de gens (1983)
Jean-Pierre Dikongué-Pipa
Kamerun
84′
Populäre Anekdoten und witzige Sketches, die im Kamerun weithin bekannt sind. Ein afrikanischer Geschichtenerzähler erzählt mit viel Humor davon, wie seine Landsleute die Gewohnheiten der Weissen nachahmen. Er bringt mehrere Beispiele vor, um dies zu beweisen. Da ist zum Beispiel ein Junge, der mit einem geöffneten Regenschirm von einem hohen Baum springt, um die Fallschirmspringer aus der Stadt nachzuahmen. Im Epilog sehen wir den Erzählenden, wie er in einem Bistro in Paris ausgelacht wird. Doch auch mit dieser Situation weiss er humorvoll umzugehen.
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9
Looking for Muhyiddin
Nacer Khemir
Tunesien
183′
Ein Mann kehrt in seine Heimat zurück, um seine Mutter zu bestatten. Um ein Versprechen gegenüber seinem Vater einzulösen, macht er sich auf die Suche nach Spuren von Muhyiddin Ibn 'Arabi, dem grossen islamischen Theologen, Mystiker und Dichter des 13. Jahrhunderts. Seine Nachforschungen über Muhyiddins weltoffenen und menschlichen Islam, der heute in Vergessenheit zu geraten droht, führen durch neun Länder und zu vielen Begegnungen, die neue Facetten des grossen Denkers enthüllen. Der tunesische Cineast Nacer Khemir, Schöpfer der «Wüsten-Trilogie» sagt über die Absicht seines Films: «Wenn du neben deinem Vater gehst und er fällt plötzlich hin, das Gesicht im Dreck, was würdest du tun? Du würdest ihm aufhelfen und ihm mit deinem Hemd das Gesicht abwischen. Das Gesicht meines Vaters steht für den Islam und ich habe versucht, mit meinem Film dem Islam das Gesicht sauber zu wischen, indem ich eine offene, tolerante und freundliche islamische Kultur zeige, voller Liebe und Weisheit, einen Islam, der sich von seiner Darstellung in den Medien seit 9/11 unterscheidet. (...) Fundamentalismus und Fanatismus können nicht für den Islam stehen, ebenso wenig wie die Inquisition für den Glauben Jesu steht.» (Interview auf ibnarabisociety.org)
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10
Blind Date (1997)
Samir Jamal Aldin, Christoph Schaub, Anka Schmid, Blaise Piguet, Bianca Conti Rossini, Heikki Arekallio und Antoine Plantevin
Schweiz
97′
7 Kurzfilme von 7 Regisseur:innen, die sich um die schönste Sache der Welt drehen, um die Schmetterlinge im Bauch, die feuchten Hände im beim ersten Treffen, um all das völlig Überraschende, das so passieren kann, wenn man sich auf ein Blind Date einlässt. Einfach so Christoph Schaub (Schweiz, 1997, 14 Min.) Bei einem Blind Date hat Angela an alles gedacht: sie wird etwas früher im Restaurant sein, um sich den fremden Mann genau anschauen zu können. Zur Beruhigung nimmt sie ihren treuen Hund Zacki mit. Der unbekannte Mann lässt jedoch lange auf sich warten und so nehmen die Missverständnisse ihren Lauf... Glücklicherweise ist aber Zacki da, der sie aus einer ungemütlichen Situation rettet und ihr hilft, ihren Traummann zu finden. Le chevalier à la rose Blaise Biguet (Schweiz, 1997, 17 Min.) Sepp, ein junger Bauernsohn, will weder von der Montendon-Tochter noch von arrangierten Eheschließungen etwas wissen. Gegen den Rat seiner Eltern kontaktiert er eine Partnervermittlungsagentur und will sich mit seinem ersten Rendez-vous, Rosa, in Lausanne treffen. Während der Zugfahrt begegnet er merkwürdigen Leuten, die sich sehr für ihn zu interessieren scheinen... Little Sister Anka Schmid (Schweiz, 1997, 16 Min.) Lisa, eine junge schüchterne Postbeamtin, lebt zurückgezogen in ihrer Welt. In Herzensangelegenheiten steht es bei ihr nicht zum Besten, Mona, ihre Schwester, gibt eine Annonce in einer Zeitung für sie auf. Lisa ist von dieser Einmischung in ihr Privatleben gar nicht begeistert, doch die Tatsache, dass sich 17 Männer für sie interessieren, ist verlockend. Angélique Samir (Schweiz, 1997, 11 Min.) Alessandro glaubt seinen Augen nicht zu trauen, als er die Schönheit und den Sexappeal der Frau bemerkt, mit der er ein erstes Rendez-vous in einem Cafe hat, Dieser Frau kann er unmöglich gegenübertreten, und er flieht in einem unbemerkten Augenblick. Doch Angelique weiss, was sie will und lässt sich nicht so leicht abschütteln. Sie verfolgt ihn durch die ganze Stadt bis hinauf auf das Dach seines Wohnhauses. Alessandro will sich hinunterstürzen... Joyeux Noël Bianca Conti Rossini (Schweiz, 1997, 11 Min.) Am Weihnachtsabend fragt sich Annie, ein kleines Mädchen mit blühender Phantasie, wer wohl der unbekannte Mann ist, den ihre Mutter Lise zum Nachtessen eingeladen hat. Und wenn es nun der Mörder ist, der sich in der Stadt herumtreibt und alleinstehende Frauen umbringt? Allmählich kriegt es auch die Mutter mit der Angst zu tun und die beiden verlieren die Nerven, als es klingelt. Wer steht vor der Tür? L'hacienda du bonheur Heikki Arekallio (Schweiz, 1997, 12 Min.) ln ihrer grauen, tristen Sozialwohnung träumt Silvia vom Leben der reichen Helden der Vorabendserie «L’Hacienda du Bonheur», die sie sich mit ihren beiden Kindern Johnny und Pamela täglich anschaut. Um einen Mann nach dem Vorbild eben dieser Helden zu finden, entschliesst sie sich, eine Annonce in einer Zeitung aufzugeben... Les voies du Seigneur Antoine Plantevin (Schweiz, 1997, 16 Min.) Schwester Angelique betet inbrünstig für die Ankunft von Rinalde, ein Häftling auf Urlaub, den sie sehnlichst erwartet, der jedoch Verspätung hat. Die Mutter Oberin, die sie dabei in der Kapelle überrascht, rät ihr eindringlich, sich vor den Männern in acht zu nehmen, es wären Perverse, die ihre Unschuld ausnützen könnten. Schwester Angelique hört der Oberin aufmerksam zu, als sie aber das Motorrad von Rinalde hört, eilt sie ihm freudig entgegen. Möge der Herr mit ihr sein.
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11
Ken Bugul
Silvia Voser
Senegal
64′
Ken Bugul ist eine Schriftstellerin, die dort lebt, wo ihre Seele zu Hause ist: in Afrika. Ihr Leben verläuft aussergewöhnlich. Der Film von Silvia Voser zeigt uns eine Biographie als Spiegel der Situation aller Frauen und als Reflexion der Beziehungen zwischen Afrika und dem Westen. Ken Bugul wird als eine der hervorragendsten senegalesischen SchriftstellerInnen der französischsprachigen Literatur der letzten Jahrzehnte betrachtet. Ihre Romane sind ein wichtiger und radikaler Bezugspunkt, da sie es versteht, in einem eigenwilligen Stil, eine hochliterarische Sprache mit den Rhythmen, den Ausdrucksweisen und den gedanklichen Grundstrukturen des Wolof, ihrer Muttersprache, dicht zu verweben. «Was Ihr auf französisch in meinen Romanen lest, ist die Art, wie man in meinem Dorf in unserer Sprache Wolof denkt und spricht.» Die persönliche Geschichte der Autorin ist durch die historischen Ereignisse Afrikas geprägt. Sie kommt 1947 in einem isolierten Dorf in Senegal, das noch französische Kolonie ist, zur Welt. Ihr Vater ist bei ihrer Geburt 85 Jahre alt. Als Ken Bugul fünfjährig ist, verlässt die Mutter den Haushalt. Diese Erfahrung des Verlassenwerdens ist grundlegend. Sie fühlt sich nicht geliebt, ist aber voller trotziger Entschlossenheit und strebt nach Freiheit. Als erstes Mädchen ihrer Familie geht sie zur Schule und hat ausgezeichnete Noten. 1971 fliegt sie nach Europa, um weiter zu studieren. Wie sie in ihrem ersten Roman «Die Nacht des Baobab» schreibt: «Während zwanzig Jahren habe ich nur ihre Gedanken und ihre Gefühle gelernt. Ich hoffte, mich mit ihnen zu amüsieren, aber ich wurde enttäuscht: ich habe mich mit ihnen identifiziert, sie aber identifizierten sich nicht mit mir.» Silvia Voser führt uns mit Feingefühl in dieses geheimnisvolle und bewegte Leben. Sie lässt eine mutige und verletzliche Ken Bugul selber zu Wort kommen, und evoziert das Leben einer Künstlerin, deren Werk uns zu einem neuen Blick auf eine Welt voller komplexer Beziehungen verhilft.
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12
Paraiso (2009)
Hector Galvez
Peru
89′
Paradiesgarten heisst das Armenviertel in Lima, in dem Héctor Gálvez seinen Filmerstling angesiedelt hat. Er zeigt uns darin eine Jugend, deren Perspektiven begrenzt scheinen und die dennoch von einer Zukunft träumt und von einem Weg. Joaquín, Antuanet, Sara, Lalo und Mario sind die Helden des Films, in dem Gálvez eine einfache und gerade deshalb auch universell verständliche Sprache pflegt. Héctor Gálvez, der Regisseur von Paraíso, hatte den Auftrag, in diesem Quartier von Lima ein Videoatelier zu organisieren. Vor Ort fand er Jugendliche vor, die ihrem sozialen Elend entfliehen wollten und deren Begegnung ihn nachhaltig beeindruckte. Aus den Gesprächen entstand das Drehbuch zu seinem ersten Film. Er hat bei dessen Umsetzung auf einen Realismus gesetzt, bei dem seine Nähe und Sympathie zu den einzelnen Figuren in jeder Einstellung spürbar ist. Wir folgen Jugendlichen in ihrem Alltag mit den Kumpels, den Familien. Einzelne gehen zur Schule, andere versuchen hier und dort ein paar Soles zu verdienen in Gelegenheitsarbeiten, die nirgendwohin führen. Selbst wenn sie sich manchmal kleinere Schelmereien erlauben, spürt man, dass sie eigentlich völlig aufrichtig sind. Die Mütter werden nachts in ihren Häusern immer noch von den Albträumen des Bürgerkriegs heimgesucht, während die Männer und Väter auffallend abwesend sind. Da gibt es keinen Miserabilismus, keinen Paternalismus in diesem überzeugend realistischen Zeugnis, im Gegenteil: Der Regisseur schenkt die Würde nicht nur den Menschen im Jardínes del Paraíso sondern auch der Jugend in allen Vororten und Armenvierteln der Welt.
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